Egal ob Dienstleistungen, Produkte, Informationen oder Problemlösungen – die meisten Nutzer:innen verwenden für ihre Suchanfragen vorwiegend Google. Aus diesem Grund ist es für Unternehmen heutzutage umso wichtiger, in den Suchergebnissen möglichst weit oben zu ranken. Doch wie schaffen es vor allem Startups, sich gegen den Wettbewerb durchzusetzen und in den Google Top 10 zu landen?
Die meisten jungen Unternehmer:innen wissen mittlerweile zwar, dass sie nur mithilfe von SEO ein langfristig gutes Google-Ranking erzielen können, doch viel zu oft denken sie beim Thema SEO einfach nur an reine Textwüsten und nicht an die Nutzer:innen. Dabei sollten nicht ausschließlich die relevanten Keywords, sondern vielmehr die Bedürfnisse, Fragen und Probleme der Zielgruppe im Vordergrund stehen.
Unternehmen sollten daher stets versuchen, sich in ihre Kund:innen hineinzuversetzen. Fragen, wie „Was suchen meine Kund:innen?“ und „Was für Fragen oder Probleme haben sie?“ können dabei eine Hilfe sein. Über verschiedene Themenschwerpunkte können diese Fragen aufgegriffen und der Kontakt zu den potenziellen Kund:innen hergestellt werden.
Allerdings sollten sich die Startups bewusst sein, dass es im SEO keine Abkürzungen gibt. SEO ist vielmehr als ein Prozess zu verstehen, der zwar viel Zeit und Arbeit benötigt, auf lange Sicht aber die nachhaltigsten Ergebnisse hervorbringt.
Die Suchmaschinenoptimierung bezieht sich vor allem auf die vier Kernbereiche Strategie, Technik, Content und Offpage (Abb. 1). Wichtig zu verstehen ist, dass all diese Kernbereiche zusammenhängen: Funktioniert SEO in einem der Bereiche nicht, dann wird das auch in den anderen Bereichen zu Problemen führen.
Startups sollten sich zudem darüber im Klaren sein, dass die Online-Suche ein Pull-Kanal ist und sich dementsprechend nach der Nachfrage richtet. Bringt beispielsweise ein sehr innovatives Startup eine Dienstleistung oder ein Produkt auf den Markt, dass es so vorher noch nicht gegeben hat, dann ist in der Regel auch die Nachfrage noch nicht da und die Suche nicht der richtige Kanal. Für solche informationsbedürftige Produkte sind Maßnahmen des Push-Marketings, wie Social-Media-Kampagnen oder bezahlte Werbung über Google Ads, deutlich relevanter.
Unter den Bereich Strategie fällt meist auch die Keyword- und Content-Strategie. Wie bereits erwähnt ist es hier essenziell, die potenziellen Kund:innen zu verstehen. Nur wenn diese wirklich verstanden werden, können auch ihre Erwartungen erfüllt werden. Um herauszufinden, was genau die Zielgruppe eigentlich über die Suchmaschinen sucht, eignen sich verschiedene, oft kostenlose Tools (Abb. 2). Darauf aufbauend können Unternehmen herausfinden, auf welche Weise sie die Suchanfragen der Kund:innen bedienen können.
Hier kommt die Keyword-Strategie ins Spiel. Bei Claneo folgen wir dabei einem internen Prozess mit sechs verschiedenen Schritten (Abb. 3):
Dieser gesamte Prozess ermöglicht Unternehmen einen sehr guten Überblick über die Themen, die sie bedienen sollten, inklusive Priorisierung. Aber auch der Status quo des eigenen Unternehmens sowie des Wettbewerbs wird ersichtlich und kann im weiteren Verlauf für Vergleiche nützlich sein.
Das AIDA-Modell spiegelt den gängigen Kaufprozess gut wider und kann dadurch auch für das Planen von Maßnahmen entlang der Customer Journey hilfreich sein. Am Beispiel eines Anbieters für CRM-Software wollen wir hier die vier Schritte des Modells durchgehen (Abb. 4):
Mit verschiedenen Inhalten können Unternehmen Nutzer:innen also über die verschiedenen Phasen stets an der passenden Stelle abholen und ihnen den entscheidenden Mehrwert bieten. So macht es vor allem auch für Startups Sinn, nicht erst in der Action-Phase präsent zu sein, sondern schon sehr früh eine Bindung zu den potenziellen Kund:innen aufzubauen.
Bei der technischen Optimierung bzw. dem technischen SEO geht es vor allem darum, dass sowohl die Nutzer:innen als auch Google die Website des Unternehmens versteht. Das bedeutet, dass die Seite sollte frei von Fehlern sein, schnell laden, den Ansprüchen der Nutzer:innen entgegenkommen und von Google verstanden werden sollte (Abb. 5).
Der passende Content muss auf jeden Fall die Suchintention der Zielgruppe widerspiegeln und auf die jeweiligen Fragen, Probleme oder Bedürfnisse eingehen. Daher sollten relevante Inhalte stets auf Grundlage der Keyword-Strategie erstellt werden.
Wie bereits erwähnt erwarten Nutzer:innen entsprechend der jeweiligen Phase der Customer Journey immer andere Informationen. Startups sollten hier Content nutzen, um prospektive in aktive Kund:innen zu verwandeln. Insbesondere am Ende der Customer Journey ist die Optimierung von Inhalten sinnvoll.
Da die Inhalte immer für die Nutzer:innen geschrieben werden sollten, ist es oft sinnvoll, den Text mit Bildern, Videos oder anderen interaktiven Elementen anzureichern.
Mit dem reinen Erstellen von Inhalten ist allerdings noch nicht getan. Startups sollten hier sicherstellen, dass auch Backlinks generiert werden, der Content also geteilt und verlinkt wird.
Denn mithilfe von Backlinks werden Webseiten bewertet und Google signalisiert, dass eine Seite besonders relevant ist (Abb. 6).
Startups sollten daher am besten auch die eigene PR-Abteilung mit ins Boot holen und dieser vermittelt, wie wichtig Backlinks sowohl für PR als auch SEO sind.
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